Möglicherweise irreversible Schäden: Reha nicht verschieben

Insbesondere nach einem akuten Ereignis wie einem Unfall, einer Operation, einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall ist ein möglichst rascher Übergang von der Versorgung im Akutkrankenhaus zu einer Rehabilitation für den weiteren Heilungsverlauf entscheidend.

Aber auch bei chronischen Erkrankungen kann sich der Gesundheitszustand merkbar und möglicherweise sogar dauerhaft verschlechtern, wenn eine notwendige Rehabilitation nicht durchgeführt wird. Daher ist aus medizinischer Sicht dringlichst davon abzuraten, eine notwendige Rehabilitation zu verschieben oder gar nicht anzutreten. „Außerdem sind durch die hohen Sicherheitsvorkehrungen in den Rehakliniken – wie beispielsweise Testung der Patientinnen und Patienten bei der Aufnahme, wöchentliche Tests aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und vieles mehr – die Risiken möglicherweise sogar geringer als im privaten Umfeld, das derzeit als größte Infektionsquelle gilt“, informiert Mag. Stefan Günther, Geschäftsführer der Klinikum Austria Gesundheitsgruppe und Generalsekretär des Verbands der Privatkrankenanstalten Österreichs.


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