Das Ergebnis? „Das Klinikum ist total schön in ansprechenden Farben und sehr bequemem Sitz-Mobiliar. In unserem Gesundheitssystem ist das außergewöhnlich!“, fasst die Patientin Ursula Aumayr zusammen.

Aber wie gelingt eine Renovierung im laufenden Betrieb – und in einem Haus, in dem Bereiche zu ganz unterschiedlichen Zeiten entstanden und teilweise denkmalgeschützt sind?

„Wir haben versucht mit den Dingen, die gegeben waren, zu spielen. So haben wir das eher düster wirkende Grün in den alten Bereichen mit einem moderneren Olivton kombiniert. Das Alte und Neue verbindet sich somit gut – und gleichzeitig haben wir nun das Gefühl, uns in einem zeitgenössischen Gebäude zu befinden.“ – Die Leiterin des Bau-Managements, Sabine Rekar

Sabine Rekar hat mit ihrem Planungsteam die Bau-Etappen gemeinsam mit Sonja Witzmann präzise geplant. Alle Mitarbeiter:innen und Patient:innen wurden ab dem 1. Tag auf dem Laufenden gehalten. So gab es auch keinerlei Beschwerden aufgrund von Lärm und kleinen Änderungen im gewohnten Tagesablauf.

Feierlicher Abschluss des Projekts war der österreichweite Kunstwettbewerb. Im Rahmen des Wettbewerbs hatten wir Künstler:innen aus ganz Österreich dazu aufgerufen, sich mit ausgewählten Werken zu bewerben, um die Räume im frisch renovierten Klinikum zu verschönern.

Gewonnen haben Fotografien von Pamela Rußmann, Lukas Ackermann, Mihai Pop und Elke-Schoder-Fessler. Die eindrucksstarken Werke laden in den Gemeinschaftsräumen zum Verweilen ein und bereichern auch die 54 renovierten Patienten-Zimmer.

Nicht zuletzt braucht es aber nicht nur die geeigneten Räume, damit eine Klinik zum Zuhause auf Zeit wird. Es sind die Menschen, die dem Zuhause ein Gesicht geben.

„All das wäre nicht möglich gewesen, hätten wir nicht alle an einem Strang gezogen“, so Sonja Witzmann.  „Wir hatten tolle Professionist:innen, aber auch sehr verständnisvolle Patient:innen und Kolleg:innen. Es ist ein Gemeinschaftswerk!“