Im Porträt: Pflege-Kräfte in einer Reha-Klinik

Was macht die Arbeit einer Pflege-Kraft in einer Reha-Klinik aus? Laut DGKP Andrea Karner, Pflege-Direktorin im Klinikum am Kurpark Baden, sind es Zeit, Qualität und echte Beziehungen. Was sie sonst noch über die Zufriedenheit der Pflege-Kräfte und die niedrige Fluktuation zu erzählen hat, lesen Sie im Blog-Beitrag.

Klinikum am Kurpark Baden | Pflege-Direktorin | DGKP Andrea Karner, MSc.

„Pflege-Kräfte, die in einer Reha-Klinik arbeiten, erleben ihren Beruf oft noch so, wie sie ihn einmal gelernt haben: mit Zeit für Menschen, mit Raum für Empathie und der Möglichkeit, ihre fachliche Kompetenz gezielt einzusetzen“, berichtet Andrea Karner, Pflege-Direktorin im Klinikum am Kurpark Baden. 

Seit 2019 leitet sie ein Team von 11 Pflege-Personen. Die Fluktuation ist hier deutlich niedriger, die Zufriedenheit höher als in anderen Bereichen im Gesundheitswesen. Aber warum ist das so?

„Hier bei uns in der Reha-Klinik können wir Pflege ganzheitlich denken. Unsere Patient:innen bleiben mehrere Wochen bei uns. Das gibt uns die Chance, wirklich in Beziehung zu treten und gemeinsam an Zielen zu arbeiten.“

„Das ist etwas ganz anderes als im Akut-Bereich und für viele ein Grund, warum sie gerne in die Reha wechseln – und bleiben“, sagt Andrea Karner.

Die Pflege in der Reha ist stark Ressourcen-orientiert: Es geht weniger um Notfall-Versorgung und mehr um Aktivierung, Erhalt und Wiederherstellung von Fähigkeiten – mit dem Ziel, die Patient:innen wieder zu einem möglichst selbstständigeren Leben zu verhelfen. 

„In der Reha haben wir die Möglichkeit, Biografien zu verstehen, Fortschritte hautnah mitzuerleben und Patient:innen auf dem Weg zurück in den Alltag aktiv zu begleiten.“

Dabei spielt auch der interdisziplinäre Austausch mit Therapeut:innen, Ärzt:innen und Psycholog:innen eine große Rolle. Alle arbeiten auf Augenhöhe zusammen. 

„Unser Ziel ist es, ein Umfeld zu schaffen, in dem Pflege nicht nur effizient, sondern auch gesund gelebt werden kann.“

„Wir achten sehr bewusst auf Arbeitszeiten, Teamstrukturen und Erholung. Humor und Leichtigkeit im Arbeitsalltag gehören da genauso dazu wie fachliche Weiterentwicklung.“

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